Entre chien et loup

(Bei Einbruch der Nacht)

Die Fotografien von Marc Cellier zeigen den urbanen Raum bei Nacht: menschenleer wird er zur Bühne anderer Akteure. Das Terrain, das bei Tage vom Menschen besetzt ist, wird in der Dunkelheit vom Tier zurückerobert. Allerdings geben die Bilder keine genaue Auskunft, ob sich dieser Wechsel täglich wiederholt, oder ob der Mensch die Kulissen für immer verlassen hat? In diesem Fall wird die Unruhe des Betrachters bestärkt durch die Konfrontation mit seiner Endlichkeit. Überlebt das Tier den Menschen?

Text: Annick Meyer

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Ausstellungsansicht

© CDI / Romain Girtgen