The World We Live In
Bevor „The World We Live In" zum Buch wurde, gab es eine Ansammlung von unterschiedlichen fotografischen Bilderreihen. Entstanden auf Reisen vielleicht, oder über Aufträge? Zwischen Reportage und freier Recherche angesiedelt. Auf jeden Fall wirkt die Arbeit von Daniel Gebhart de Koekkoek sehr anschaulich, eher noch narrativ, illustrativ, besser instruktiv, beschreibend, erklärend, vertraut, wunderlich...
„Die Welt in der wir leben" ist ein Portrait, bunt, geschmackvoll, romantisch kulturell, funktional, diszipliniert variiert, stolz, ein wenig überfüllt, nah aber auch fern, tiefgründig zugleich oberflächig, monumental, unberührt, verführerisch. Teils einsam isoliert und gleichsam vereint, traditionsbewusst musikalisch, tierlieb, koloriert, ziemlich historisch, logisch organisiert bis institutionalisiert, wissenschaftlich unergründet, teils versteinert, intim, wild, frei, staubig geometrisch, plastisch hohl, ornamental gemustert, unmenschlich: schrecklich. Ach, nicht zu vergessen kalt, lustig, gefährlich teuer, wunderschön frech, kraftvoll, aber auch köstlich, etwas - flaumig?
Lebendig halt! Was willst du?
Text: Annick Meyer
Ausstellungsansichten
© CDI / Nico Patz, 2015